< Back to 68k.news DE front page

Unwetter in Bayern: Autofahrer bleiben stecken

Original source (on modern site)

Starnberg - Heftiges Unwetter setzt Bayern unter Wasser!

Eine große Gewitterfront überquerte Südbayern von München ausgehend einmal von West nach Ost. Drei Zentimeter große Hagelkörnern, Starkregen, Sturmböen und viel Wasser sorgten für Überschwemmungen. Sogar das Warn- und Informationssystem KATWARN löste aus.

Unwetter in Starnberg

Am Montagnachmittag bis zum frühen Abend wurde Starnberg von heftigen Regenfällen heimgesucht, die Feuerwehren mussten zu mehr als 50 Einsätzen ausrücken und die B2 war gesperrt.

Innerhalb von nur fünf Minuten fielen bis zu sieben Liter Wasser je Quadratmeter. Die Wassermassen sorgten für überflutete Keller, unpassierbare Straßen und stecken gebliebene Autofahrer in der Innenstadt.

Eine große Gewitterfront überquerte Südbayern

Besonders betroffen war die Kreisstadt, in der einige Straßen gesperrt werden mussten. Die B2 am Kreisel Maxhof und das Ende der A 952 in Starnberg waren zeitweise unpassierbar, ebenso die gesamte Ortsdurchfahrt. Der Rückstau auf der A 952 reichte kilometerweit zurück.

Unwetter auch in München

Sogar das Warn- und Informationssystem KATWARN löste aus. Heftige Unwetter sind ab Montagnachmittag über München gezogen. Zeitweise warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor „heftigem Starkregen und Hagel". Die Einsatzkräfte der Münchner Feuerwehr waren im Dauerstress.

In Trudering stand der Festplatz zeitweise unter Wasser. Besucher der Festwoche zogen es vor, den Weg nach drinnen anzutreten. Die Veranstaltung im Osten von München läuft noch bis 12. Mai.

Die Staatsstraße 2080 bei Grafing bei München war überflutet. Fahrzeuge kämpften sich durch die Wassermassen. Die Kanalisation schaffte die Wassermassen nicht mehr. In Sensau schoss Schlamm vom Feld auf die Straße. Zahlreiche Grundstücke wurden ebenfalls überflutet.

Auch in Pöcking gab es Einsätze, und die Feuerwehr musste zusätzlich zu Alarmen von Brandmeldeanlagen ausrücken, möglicherweise durch das Unwetter ausgelöst. Um der Lage Herr zu werden, nahm die Kreisbrandinspektion ihre Einsatzzentrale im Landratsamt in Betrieb und benachbarte Wehren kamen zur Unterstützung nach Starnberg.

Glücklicherweise gab es nur eine Person, die bei einem Unfall verletzt wurde. Ansonsten gab es glücklicherweise keine größeren Schäden. Doch das Unwetter forderte ein Opfer: Die Französische Woche auf dem Kirchplatz in Starnberg musste die Eröffnung und den gesamten ersten Tag kurzfristig absagen.

< Back to 68k.news DE front page