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Bürgergeld senkt Anreiz zu arbeiten: Folgen für politische Debatte

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Sozialstaat:Bürgergeld senkt Anreiz zu arbeiten

6. Mai 2024, 10:47 Uhr

Lesezeit: 4 min

Wegen der demografischen Entwicklung sucht Deutschland zunehmend Arbeitskräfte. (Foto: Mediaphotosx/IMAGO/Pond5 Images)

Erstmals hat ein Forscher untersucht, wie die Sozialreform genau wirkt: Erleichterungen wie mildere Sanktionen führen dazu, dass weniger Empfänger einen Job beginnen. Die politische Debatte dürfte heißer werden.

Von Alexander Hagelüken

Über das Bürgergeld tobt heftiger politischer Streit. Die CDU will die 2023 eingeführte Sozialreform kippen und Menschen, die über längere Zeit arbeitslos sind, weitgehend wieder so behandeln wie unter Hartz IV. Arbeit lohne sich nicht mehr, behauptet die Opposition. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) weist das zurück, hat aber gerade die Sanktionen für nicht kooperative Arbeitslose verschärft. Die FDP möchte noch weiter gehen. Währenddessen kritisieren Betroffenen-Organisationen wie Sanktionsfrei das Bürgergeld als zu hart und fordern eine Grundsicherung ohne Bedingungen. Auch diese Haltung hat Anhänger in der Politik.

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