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Stand: 19.05.2024, 19:16 Uhr Von: Vivian Werg KommentareDrucken Immer wieder gelangen Lebensmittel trotz Fremdkörper oder Verunreinigungen in den Verkauf. Jetzt wird erneut vor einem Produkt der Edeka-Eigenmarke gewarnt. Kassel - Rohschinken-Würfel sind perfekt für die schnelle Küche. Sie sind ideal zum Verfeinern von Nudelgerichten, Suppen, Salaten oder Saucen. In Supermärkten und Discountern gibt es sie küchenfertig in praktischen Würfeln vorgeschnitten zu kaufen. Das spart Zeit beim Kochen. Doch wer kürzlich eine Packung der „Gut&Günstig Delikatess Rohschinkenwürfel" in der 2 x 125-g-Packung gekauft hat, sollte jetzt nochmal einen Blick auf das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum und den Zeitstempel werfen. Denn aktuell warnt der Verbraucherschutz vor dem Verzehr. Denn wie der Hersteller Schwarzwaldhof Fleisch und Wurstwaren GmbH über das Portal lebensmittelwarnung.de vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitteilt, könnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich in den einzelnen Packungen rote Kunststofffremdkörper befinden. Erst kürzlich wurde bei Rewe ein giftiges Pestizid in Obst nachgewiesen. Betroffen ist ausschließlich folgender Artikel: Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes wird daher vom Verzehr des Produktes abgeraten. Verbraucher, die das betroffene Produkt bereits gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben. Andere Artikel und weitere Mindesthaltbarkeitsdaten oder Zeitstempel sind nicht vom Rückruf betroffen. Allerdings ist Edeka aktuell auch noch von einem weiteren Rückruf seiner Eigenmarke betroffen - das Bundesamt veröffentlichte eine Warnung für gleich zwei Toast-Sorten. Das vom Rückruf betroffene Produkt war in folgenden Bundesländern im Verkauf: Der Hersteller als auch die betreffenden Handelsunternehmen haben die betroffene Ware bereits aus dem Verkauf genommen. Kunststoffteile hatten leider auch den Weg in eine beliebte Sorte der „Ritter-Sport"-Schokolade gefunden. Kunststoffsplitter können laut dem Verbrauchermagazin Öko-Test in Mund- und Rachenraum zu Verletzungen führen, aber auch innere Verletzungen und Blutungen verursachen. Fremdkörper oder Verunreinigungen gehören nicht in Lebensmittel. Tatsächlich kommen in Lebensmitteln aber immer wieder Fremdkörper in Form von Metall-, Glas-, Plastiksplittern vor. In letzter Zeit sorgen einige Rückruf-Aktionen für Beunruhigung. Die Gründe für einen Rückruf sind dabei vielfältig und reichen von Lebensmitteln bis hin zu Spielzeugen und Kosmetik. Eine Auswertung der BVL zeigt, dass die Anzahl der Rückrufe von Lebensmitteln in Deutschland zwischen 2015 und 2021 kontinuierlich gestiegen ist. Vor kurzem war auch ein Kinderprodukt, dass bei dm und Rossmann erhältlich war, von einem bundesweiten Rückruf betroffen.Hersteller startet Rückruf: Verkauf bei Edeka und Marktkauf wegen Fremdkörper gestoppt
Rückruf von Gut&Günstig-Produkt: Mehrere Bundesländer betroffen
Zahl der Rückrufe bei Lebensmitteln, Spielzeugen und Co. steigt kontinuierlich