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Deutsche Fußball-Nationalmannschaft: Hummels reagiert auf EM-Aus

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Mats Hummels hat sich erstmals seit Bekanntwerden seiner Nichtnominierung für die Europameisterschaft in den sozialen Netzwerken zu Wort gemeldet. Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund veröffentlichte am Freitagabend fünf Videos auf Instagram, die ihn beim Training mit dem BVB zeigen. »Trainingseuropameister«, schrieb der 78-malige Nationalspieler und Weltmeister von 2014 dazu. Mit feinem Fuß spielte er im Fünf-gegen-fünf die Pässe mit dem Außenrist zu seinen Mitspielern, ließ in Zweikämpfen nicht locker und schoss Tore.

Auch die Zukunft von Hummels im Klub ist vor dem letzten Bundesliga-Saisonspiel des Tabellenfünften am Samstag gegen den SV Darmstadt 98 (15.30 Uhr, TV: Sky) weiter offen. »Wir werden die Entscheidung gemeinsam nach dem Champions-League-Finale treffen. Wenn Mats seine Meinung nicht ändert, werden wir an diesem Plan festhalten«, sagte Terzić mit Blick auf den Königsklassen-Showdown der Borussia am 1. Juni in London gegen Real Madrid. Der Vertrag des 35-Jährigen läuft in diesem Sommer aus.

Terzić hofft auf eine weitere Zusammenarbeit mit Hummels: »Mats hat deutlich gezeigt, wozu er noch in der Lage ist. Er hat gezeigt, was er möchte: auf absolutem Topniveau Fußball spielen.«

Goretzka ohne Äußerung zur Nichtnominierung

Auch Bayerns Leon Goretzka bekam keinen Platz in der Mannschaft für die EM. Nachdem am Montag die Nominierung seines jungen Mittelfeldkollegen Aleksandar Pavlović veröffentlicht wurde, wurde der 29-Jährige ebenfalls auf Instagram aktiv. Sein Post zeigte Goretzka entspannt auf der heimischen Couch, wo er auch das Turnier verfolgen dürfte. Dazu schrieb Goretzka die Zeile: »Lach doch mal!«

In der Innenverteidigung sind nun statt Hummels Antonio Rüdiger (Real Madrid), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Waldemar Anton (VfB Stuttgart), Robin Koch (Eintracht Frankfurt) und Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund) nominiert. Goretzka kam nicht an Pavlović, Robert Andrich (Bayer Leverkusen), Pascal Groß (Brighton & Hove Albion) und DFB-Rückkehrer Toni Kroos (Real Madrid) vorbei.

Nagelsmann hat damit ganz bewusst auf erfahrene Turnierspieler verzichtet, weil er ihnen nicht zutraut, ihre Rolle als Reservekräfte zu akzeptieren. Der Kader besteht zum überwiegenden Teil aus den Spielern, die Nagelsmann im März für die Testspiele gegen Frankreich und die Niederlande nominiert hatte. Damals war die zu dem Zeitpunkt aktuelle Form ein entscheidendes Kriterium, Goretzka und Hummels hatten sich in einem Formtief befunden und erst im Anschluss wieder Höchstleistungen gezeigt.

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