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Italien-Urlaub: Tourist wird Opfer von neuer Betrugsmasche auf der Autobahn

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Ein österreichischer Tourist wittert eine neue Betrugsmasche auf Italiens Autobahnen.Bild: IMAGO images/Bihlmayerfotografie

Urlaub & Freizeit

Wer einmal Urlaub in einem anderen Land gemacht hat, weiß: Als Tourist:in kann man schnell ins Visier von Kriminellen geraten. Schließlich kennen sich viele Urlauber:innen vor Ort nicht gut aus. Auch einige der lokalen Gesetze und Gepflogenheiten sind für sie neu, hinzukommt oftmals noch die Sprachbarriere.

An überfüllten Sehenswürdigkeiten oder beim Verhandeln auf dem Markt dürften die meisten Reisenden inzwischen wachsam sein und versuchen, sich nicht übers Ohr hauen zu lassen. Ein Ort, der bislang jedoch weniger für Betrugsmaschen bekannt war, ist die Autobahn.

Doch ein Urlauber, der sich auf dem Weg nach Venedig befand, berichtet nun von genau solch einem Erlebnis.

Urlaub in Italien: Tourist berichtet von erschreckendem Erlebnis

Der 66 Jahre alte Mann war in seinem Wohnwagen aus Melk in Niederösterreich losgefahren und gerade auf dem Weg vom Urlaubsort Jesolo in die Tourismus-Metropole Venedig. So berichtet es "heute.at".

Dem Artikel zufolge ist er dann jedoch plötzlich mit Steinen beworfen worden. Die Steine flogen demnach aus einer Pannenbucht auf den Wohnwagen des Touristen. Kurz danach heftete sich ein Auto an seine Fersen.

Italien: Urlauber vermutet neue Betrugsmasche

Der erschreckende Zwischenfall soll sich am Mittwochvormittag ereignet haben. "Dann verfolgte mich das in der Pannenzone stehende Auto und gab mir Lichtzeichen", sagte der Mann, der jedoch schnell schaltete und Betrug witterte. Er hielt also nicht an, sondern fuhr weiter seiner Wege.

Die Steinewerfer gaben schließlich auf und ließen den österreichischen Touristen ziehen. Dieser vermutet ein Kalkül hinter der Aktion. "Es waren wohl drei Personen, die vor dem Auto standen und mich bewarfen. Die wollen, dass man anhält und dann behaupten sie, man hätte ihr Auto gestreift und verlangen Geld."

Später machte der Österreicher an einer Raststation eine Pause und untersuchte seinen Wagen. Einer der Steine hatte seinen rechten Blinker getroffen, wodurch sich ein Schaden von mehreren Zentimetern Durchmesser ergab. Der Urlauber setzte seinen Weg nach Venedig trotz des erschreckenden Zwischenfalls fort.

Spanien: Auswärtiges Amt warnt Urlauber vor Autobahn-Betrug

In Spanien gab es vor kurzem einen ähnlichen Fall. Dort ist eine Österreicherin auf der Autobahn ausgeraubt worden. Laut einem Bericht der "Kronen-Zeitung" wurde die Frau von Trickbetrügern auf der Autobahn angehalten. Einer der Männer lenkte die 41-Jährige ab, der andere durchsuchte den Wagen und stahl ihre Wertsachen. "Ich wurde mitten auf der Autobahn angehalten und ausgeraubt", berichtete die Urlauberin der Zeitung.

Auch das Auswärtige Amt warnt auf seiner Seite vor solchen und ähnlichen Aktionen. Durch Abdrängen oder das Vortäuschen eines Reifenschadens geraten Urlauber:innen immer wieder in die Fänge von Kriminellen.

Supermärkte und Discounter ändern und erweitern ihr Sortiment immer wieder, um es an ihre Kundschaft anzupassen. Passend zum Sommer will der Discounter Aldi Süd sein Angebot bei den Früchten ausbauen.

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